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Change your toughts, change your life – wie du negative Glaubenssätze transformierst


Fühlen, Denken und Handeln sind von eigenen Glaubenssätzen abhängig und beeinflussen uns. Hättest du das gewusst? Umso wichtiger ist es, sich mit seinen negativen Glaubenssätzen auseinander zu setzen und diese zu reflektieren und transformieren.

Doch erstmals – weißt du, was Glaubenssätze sind? Es sind tief in dir verwurzelte Überzeugungen, welche du so verinnerlicht hast, dass du auf deine Umwelt in einer gewissenweise reagierst. Glaubenssätze helfen dir im Leben zurecht zu kommen, können aber auch negativ auswirken und sehr selbstkritisch auf dich wirken z.B. „Ich bin zu viel“.

Glaubenssätze entstehen unbewusst und sind geprägt aus unserer frühen Kindheit. Sie entstehen als Schlussfolgerung auf immer wiederholenden Erfahrungen z.B. deine Mutter hat dich oft bestraft und dir nicht zugehört. Das Gefühl als Kind kommt auf – ich bin zu viel. Ich darf mich nicht zeigen. Mein Erzähltes ist nicht wichtig.


Somit funktionieren die Glaubenssätze als eine Art Bewertungsmechanismus und wird in vielerlei Situationen aktiv. Im Außen (über das bewusste Erleben) geschieht etwas und unser Unterbewusstsein bewertet diese Situation innerlich – Denken, Fühlen, Handeln. Innerlich wird der Glaubenssatz aktiv und je nach Situation verstärkt aktiviert – so dient er als Überlebensmuster bzw. Schutzfunktion für die jeweilige Situation. Womöglich fühlst du dich genau in der Situation unsicher oder ängstlich. Wie dir sicherlich schon bewusst geworden ist, handelt es sich hierbei um keinen positiven Glaubenssatz, sondern um die negativen Glaubensmuster, welche in Problem darstellen und das die Lebensqualität beinträchtigen.

Wie du Glaubenssätze noch unterscheiden kannst:

· über dich selbst (deinen Selbstwert, Fähigkeiten, Aussehen etc.)

· über das Leben, die Welt, andere Menschen oder bestimmte Lebensbereiche (Ehe, Sexualität, Geld, Sport, Politik, Liebe, Gesundheit, Freundschaft etc.)


Welche negativen Glaubenssätze kennst du über dich selbst und welche über das Leben, die Welt, andere Menschen oder bestimmte Lebensbereiche? Geh einmal in dich und reflektiere. Was kannst du finden?


Beispiele: Ich bin nicht gut genug. Ich bin zu sensibel. Ich bin zu viel. Ich bin nicht hübsch. Ich bin dumm ….

Beispiele: Die Welt ist gefährlich. Ich bin ein/e schlechte/r Mutter/Vater. Alle wollen mein Geld. Sport ist Mord. Ich kann niemanden vertrauen. Das Leben ist anstrengend.


Im Fazit: Negative Glaubenssätze schwächen dich, schränken dein Potenzial ein. Positive Glaubenssätze machen dich stark und eröffnen dir neue Möglichkeiten.


Make the impossible possible – wie du nun deine negativen Glaubenssätze in positive transformieren kannst.

Es ist eine Heilungsreise und der Prozess kann schmerzliche Einsichten und Gefühle mit sich bringen. Denn du musst dir eingestehen, dass der Glaubenssatz dir schadet und du musst dich dabei erinnern, warum du so einen Glaubenssatz verinnerlicht hast. Das kann weh tun! Doch nur, wenn du dir dessen bewusstwirst, kannst du deine Glaubenssätze transformieren.


Schritt 1: Mache dir deine negativen Glaubenssätze bewusst

Nehme dir einen Zettel und schreib dir beide oben genannten Kategorien auf. Welchen Glaubenssatz möchtest du genau ansehen und transformieren? Wo möchtest du dich weiterentwickeln?


Wenn du deinen Glaubenssatz gefunden hast, an welchem du arbeiten möchtest – prima!

Mache eine kleine Reise in deine Kind- und Jugendzeit und mache dir Notizen zu den folgenden Fragen:


· Was hast du dazu in deiner Kind- oder Jugendzeit gelernt?

· Wurde darüber positives oder negative (schlecht) in deinem Umfeld gesprochen?

· Welchen Sinn haben deine Eltern dahinter gesehen?

· Wie wurde über das Thema generell in deiner Familie gesprochen?

· Wie wurde nach Außen zu anderen darüber gesprochen?

· Wann hattest du das erste


Nach der Reflektion, erinnere dich, dass du im Hier und Jetzt bist. Erkenne durch deine Antworten, wie der negative Glaubenssatz von deinen Erfahrungen von früher abzuleiten ist. Vielleicht findest du weitere negative Glaubenssätze, nun wo du deine Liste ansiehst.


Schritt 2: Dein neuer Glaubenssatz (Affirmation)

Nun kannst du all deine Glaubenssätze, welche dich zurückhalten, verabschieden und loslassen. Dazu formuliere und schreibe dir neue auf. Denn du kannst deine negativen Glaubenssätze in positive Glaubenssätze umwandeln oder komplett neue formulieren.

Nimm dir dazu ausreichend Zeit und überlege dir bewusst, wie du ab sofort denken, fühlen, handeln möchtest. Wie möchtest du denken, wenn es um Thema xx geht? Wie sollte es sich anfühlen? Wie würdest du dich fühlen, wenn es frei, leicht, sicher und freudvoll wäre?


Beispiele:

Ich bin zu viel à Ich fühle mich geliebt und bin richtig, so wie ich bin.

Ich bin zu sensibel à Meine Gefühle sind wahrhaftig und ich darf diese zum Ausdruck bringen.

Ich werde eh nie ein/e Partner/in finden à Der richtige Mensch wird in mein Leben treten und ich darf empfangen.


Schritt 3: Die Glaubwürdigkeit

Um die Transformation deines Glaubenssatzes nachhaltig zu verändern, ist es wichtig, dass du die Wirkung der Affirmation nicht anzweifelst. Das bedeutet – Du bist die Person, die die Affirmation selbst glauben sollte und es sich im Inneren richtig anfühlt.


Frage dich also:

· Kann ich meinen neuen Glaubenssatz glauben? Ist das wirklich wahr?

· Fühle ich mich mit dem neuen Glaubenssatz gut?


Schritt 4: Übung macht den Meister

Nun stehst du vor der großen Veränderung in deinem Leben. Um dran zu bleiben und die gewonnene Affirmation in sich zu verankern, ist es wichtig zu üben! Um den neuen Glaubenssatz über den alten, negativen zu schreiben und auszutauschen, brauchst du Geduld, Zeit und Durchhaltevermögen. Doch mit immer wiederholender Übung, gelingt es dir den alten zu löschen und zu überschreiben. Also los geht’s. Insgesamt empfehle ich dir 21 Tage – denn so lange bedarf es, bis ein neuer Gedanke ins System übergegangen ist. Am Besten wiederhole deine Affirmation nach dem Aufwachen am Morgen und abends vor dem Einschlafen. Du kannst dir die Affirmation auch auf ein Memo sprechen und dir tagsüber immer wieder anhören.


Ich wünsche viel Erfolg und Glauben an dich selbst, bei der Transformation deiner negativen Glaubenssätze. Die Arbeit ist wertvoll und wird dich in deiner Persönlichkeitsentwicklung enorm stärken und voranbringen. Du hast das Potenzial durch dein Unterbewusstsein dein Wachstum zu entwickeln.


Ich hoffe, du hast heute etwas Wertvolles mitnehmen können. Lass es mich gerne wissen, was du für dich transformieren wirst und wir es dir dabei ergangen ist.


Love & Light

Jessica


Photo: https://aureliedefrance.fr/adultes/impossible-possible/

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